Pfaff – Passap

Strickmaschinen von Pfaff sind qualitativ gute Maschinen. Sie ermöglichen es, unglaublich schöne Muster zu stricken, besonders Fang-, Rippen-, Patent- und Doppelbett-Jacquardmuster.

Allerdings können Pfaff Strickmaschinen keine echten Ajourmuster stricken. Gemeint sind Lochmuster bei denen zwei nebeneinanderliegende Maschen zusammengestrickt werden – außer man hängt sie mit der Hand um.

In unserer täglichen Arbeit mit den Pfaff-Maschinen lernten wir die Vorzüge dieser Strickapparate beim Stricken von Tüchern und Strickstücken mit wenig Formgebung zu schätzen.

„Stricken ohne Gewichte” – damit wird immer gern geworben. Dies erweist sich in der praktischen Umsetzung jedoch als schwierig. Auch das Anbringen von Kragen und Blenden gestaltet sich mit den Pfaff-Strickapparaten aufwendig. Denn man kann das Doppelbett nur geringfügig absenken. Deshalb raten wir zusätzlich eine einfache Einbettmaschine zu besitzen.

Es gibt zwei nennenswerte Modelle, die E 6000 und die Duomatic 80.

Die elektronische E 6000 gibt es als downloadfähige und nicht-downloadfähige Version (8 oder 32 Bit). Es ist möglich, die erstere Variante an das Computerprogramm DesignaKnit 8 (DK 8) anzuschließen. Somit können selbstentworfene Muster geladen werden. Dazu können gezeichnete Strickmuster über ein spezielles Einleseblatt eingelesen werden.

Die Pfaff-Maschinen stricken durch die Kombination von Stössern und Pfeiltasten viele Muster auch ohne Lochkartenautomatik oder Elektronik. Hier haben Sie die Option, die Lochkartenautomatik (Deko) als Zusatzgerät an die Duo 80 anzubringen. Weiterhin hat sie einen Rapport von 40 Maschen, um z. B. Norwegermuster zu stricken.

Ein Exot unter der Pfaff-Maschinen ist der Superfeinstricker E 8000. Durch ihre 383 Nadeln pro Nadelbett eröffnet sie viele Möglichkeiten. Als einzige Haushaltsstrickmaschine kann sie echtes „Doupleface“ stricken.